C.E.J. ADVENTURE DOCUMENTARY
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"Wild West USA" - YWO ... 

11/7/2014

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... statt Hollywood. Eigentlich waren wir genau um dieses Zeichen in ganzer Grösse und Nähe zu sehen, durch ganz LA gefahren. Schade, jetzt haben sie ganau in der Sichtlinie von der Canyon Road aus ein Haus gebaut (Bild folgt weiter unten).
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Eine Stadtfahrt soll das heute werden und entsprechend früh stehen wir auf, um die Rushhour zu umfahren. 
Eine Millionstadt mit einer Harley zu befahren ist nicht unbedingt das Spannendste, was man machen kann. Zwei Dinge sollte man in jedem Fall fahrtechnisch beherrschen: erstens Spur wechseln, denn das macht man mehr als tausendmal und zweitens anfahren, denn man wird an mindestens tausend roten Ampeln stehen.
Eines kann ich in jedem Fall bestätigen, die Amerikaner sind sehr rücksichtsvolle Autofahrer. Es kam während des ganzen Tags zu keiner einzigen Situation, in der es irgendwie knapp wurde. Keiner drängelt, keiner hupt, man wartet. Ich muss gestehen: Der einzige Rowdy war wohl hin und wieder ich.
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Zwei Punkte wollen wir heute in jedem Fall anfahren. Die Canyon Road in Hollywood und den Sunset Boulevard. Danach nach Süden durch LA und gegen 15 Uhr die Harley wieder abgeben.
Die Fahrt ist ein ziemlicher Stadtfahrstress und wir kommen auch nur zeitweise gut voran. So brauchen wir von Moreno Valley, einem Vorort von LA, bis nach Hollywood im Nordwesten der Stadt drei Stunden, für 100 Meilen. In der Rushhour kann das fünf Stunden dauern.

Das Hollywood-Sign sehen wir bereits kurz vom Hollywood Boulevard aus (links). Hier "Punk A" für später merken :-)

Übrigens: Bevor wir entdecken, dass wir gerade über diesen bekannten Boulevard fahren, sage ich zu Alexander, dass das die erste halbwegs schöne Strasse ist, die wir in dieser Stadt gesehen haben. LA finden wir beide wirklich nicht schön.
Eine unendliche Ansammlung von Häusern, die keinen Plan und eigentlich auch kein Zentrum erkennen lassen. Die paar Hochhäuser sind es in jedem Fall nicht.
Zur Canyon Road direkt am Hügel unterhalb des Wahrzeichens soll man fahren. Da hat man eine sensationelle Aussicht auf das Bauwerk. Alle anderen Strasse, die den Hügel hinauf führen sind gesperrt.
Wir finden den Aussichtspunkt sofort. Nur, da wurde mittlerweile in die Aussicht gebaut und so ist alles, was wir zu sehen bekommen ... YWO ... auch toll, aber halt nicht HOLLYWOOD.
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Genau jetzt will uns das Navigationssystem zum ersten Mal auf dieser Tour in eine Straße lenken, die gesperrt ist. Die erste Fehlnavigation seit 4000 Meilen. Wir drehen um und ich erwarte, dass eine Route neu berechnet wird. Stattdessen: Ende Feuer. Die Navigation ist endgültig zum erliegen gekommen. Alexander versucht sich mit Displayreiben etwas eingeben zu können - keine Chance (Foto links) Mit Karte durch diese Stadt zu fahren, dazu habe ich keine Lust. So  programmieren wir das iPhone, Ohrhörer ins Ohr gesteckt, und dann geht es halt nach akustischen  Anweisungen weiter. Ich gebe direkt den Abschluss als Zielpunkt des heutigen Tages ein und versuche dann nach Himmelsrichtung den Sunset Boulevard zu finden. Das gelingt eigentlich auch ganz gut, nur ist dieser Boulevard wirklich sehr lang und mittlerweile ist das Verkehrsaufkommen  sehr sehr hoch. Stop and go ist das einzige was möglich ist. Wir beschließen nicht bis zu den "Sternchen" auf dem Walk of Fame zu fahren  und  begeben uns auf den Highway 110 in Richtung Süden. Nicht dass ich nicht noch weiter gesucht hätte, aber ich bin mir nicht  sicher wie viel Zeit wir benötigen werden um die ganze Stadt nach Süden zu durchkreuzen.
Anmerkung zu Punkt A: Das war wohl der erste schlecht recherchierte Zielpunkt auf dieser Reise. Wären wir auf dem Hollywood Boulevard geblieben, wären wir problemlos zum Walk of Fame gekommen. Denn genau dort befinden sich die Sternchen auch, nicht auf dem Sunsetboulevard. Das ist nur die Parallelstrasse dazu.
Durch schnelles Spur wechseln und zügiges fahren, schaffen wir es trotz langen Staus recht schnell ans Ziel. Wir geben die Harley  um 13:30 Uhr wieder ab. 

Die Tour ist zu Ende.

Der Manager und der Geschäftsführer kommen mit mir ins Gespräch und ich erzähle von unserer Tour. Beide sind sehr begeistert vom Dad-Son-Trip. Ich werde gebeten, ein kurzes Statement vor der Kamera zu geben, damit dieses später in Englisch und in Deutsch zu Werbezwecken auf der Webseite veröffentlicht werden kann. Das ist schnell gemacht und freut uns natürlich sehr. 
Außerdem zeigt uns der Geschäftsführer seinen Roland Sands Sportster, den er uns voller Stolz präsentiert.
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Der Sitz ist ausserdem aus einem Skateboardbrett aus den X-Games hergestellt.
Vor allem Alexander findet damit den coolsten Part an der Maschine.

Ein echtes Schmuckstück von einem Coffeeracer.
Auch einen Coca-Cola-Automaten von 1957 bekommen wir gezeigt. Und da wir kein Münzgeld dabei haben, wird schnell im Schreibtisch rumgekramt und wir werden mit so viel Münzgeld ausgestattet, dass wir uns beide eine Cola holen können. Er meint, es sei es alleine schon Wert die Cola aus einem so historischen Automaten zu ziehen. Das dürfe man nicht versäumt.
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Ein Taxi bringt uns zurück ins Crown Plaza, wo unsere Tour vor drei Wochen gestartet ist. Die Aussicht aus dem Fenster zeigt direkt auf den Flugplatz. Ist aber trotzdem Dank moderner Fenster sehr leise. Ich mag diese Stimmung. 

Blaubeermuffins und Kaffee auf dem Zimmer, schlafen, duschen, schlafen. Damit verbringen wir den Rest des Nachmittags.

Dann gehen wir gemeinsam Abendessen. Besonders gut heute. Der Abschluss der Tour muss gefeiert werden. Ich möchte jedoch nicht zu weit gehen mit dem was ich schreibe, da ich einen entsprechenden Abschlussblog noch schreiben will und nicht jetzt schon allen die Aussagen vorwegnehmen möchte.
Einen Gang durch die Stadt kann man eigentlich nicht machen, die Stadt ist flächenmäßig so riesig, dass man mindestens 1 Stunde braucht um zum nächsten interessanten Ort zu kommen. Darum machen wir uns nach dem Essen zu Fuß auf den Weg in Richtung Flugplatz. Der liegt nur eine Viertelstunde entfernt.

Susan Rays "L.A. International Airport" Song kommt mir da in den Sinn. Hier der Link ;-)
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Auf dem Weg zurück ins Hotel hat das Farbenspiel der Lichter in seiner ganzen Vielfalt begonnen. Die Farben ändern ausserdem ständig. Hier einige Eindrücke:
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Der letzte Tourtag bedeutet noch nicht der letzte Tag in den USA und so werden wir den morgigen  Tag mit dem einen oder anderen Highlight zu füllen versuchen. Mal sehen ob uns das gelingt. 

Ich werde darüber berichten. Ganz herzliche Grüße aus dem nächtlichen Los Angeles

Christian und Alexander
Bei allen Eindrücken, wie wir in den vergangenen drei Wochen sammeln durften, bilden diese Bilder des abendlichen Flugplatzes einen gebührenden Abschluss. Wir gehen zurück ins Hotelquartier und werden auch von diesem voll beleuchtet erwartet.

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