C.E.J. ADVENTURE DOCUMENTARY
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"Wild West USA" - Raindrops are falling ....

4/7/2014

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... in the Rocky Mountains. Ein Tag in den Bergen und wir hatten fast jedes Wetter, das diese Jahreszeit bietet. Nicht immer ganz nach unserem Wunsch ;-)
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Colorado zeigt auf dem Hintergrund seiner Nummernschilder eine Bergkette. Und so bewegt man sich an einem Tag wie heute ständig zwischen 2000 und 3400 m ü. M. Das bringt Freud und "Leid" mit sich.
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Nach einem ausgezeichneten Frühstück und einer längeren Unterhaltung mit den Hotelbetreibern sind wir um 9:00 Uhr Ortszeit unterwegs. Die kleine Stadt liegt schnell hinter uns und wir fahren den Gunnison hinunter in den Beaver Creek. Schnell formiert sich zur Linken eine wunderschöne Flusslandschaft, die immer wieder kleine Seen bildet. 


Umrandet werden diese nicht von Wiesen, sondern von Steppengebüsch, was seinen ganz eigenen Reiz hat. Je länger wir fahren um so grösser werden diese Seelein, bis sie in einem  Stausee enden - der dann eben auch nicht mehr als eben ein Stausee ist.
Wir fahren weiter und nachdem wir beim Gunnison über eine Brücke die Ufer gewechselt haben, verschindet dieser in einem Canyon, den wir von der Strasse aus nicht einsehen können.
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Noch nicht, aber bald, denn genau das ist unser Ziel heute: 
The Black Canyon of the Gunnison. 
30 Meilen weiter haben wir den Nationalpark erreicht. Die Schlucht fasziniert. Man stellt sie sich am besten wie die Schlucht von Verdon in dunkel-rot-braun vor. 
Die südliche Strasse ist nach Angaben der Rangerin die lohnendere - wir schlagen also diesen Weg ein und besuchen zahlreiche Aussichtspunkte, geniessen den Blick in die Tiefe, den kühlenden Wind, die warme Sonne und - ja, in der Tat - die Einsamkeit, denn Besucher hat es wenige und an manchen Punkten sogar keine. Die Sonne haben wir zu dieser Tageszeit leider an fast allen Aussichtspunkten von vorne, was das Fotografieren recht schwer macht.

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Uns wird klar, wie dieser Canyon zu seinem Namen kommt und in der Tat sieht er an vielen Stellen "black" aus. (Ein Black, das jetzt nicht mit dem Schwarz in meinem Blog von vorgestern verwechselt werden soll ;-)

Eine ganz andere Landschaft als in den vergangenen Tagen und eigentlich muss ich gestehen, dass ich diesen Nationalpark bis zur Planung der Tour gar nicht kannte. Ich weiss nicht mehr, wer mir den Tip gegeben hat (eventuell war es auch Kollege Internet) aber demjenigen oder derjenigen gilt in jedem Fall unser Dank.

Anders als beispielsweise im Zion Nationalpark ist die Strasse hier eine Sackgasse. Nach ca. 30 Meilen ist sie beendet. Die Aussichtspunkte sind meist nicht direkt an der Strasse, sondern man muss einige Minuten laufen, bis man dort ist. Angeschrieben sind alle, mit abenteuerlichen Namen wie: "Colored Wall", "Devils View", "Deep Space Corner"

In jedem Fall ein lohnender Abstecher, den ich jedem empfehlen kann, den es einmal hierher verschlägt.
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Hier einige Bilder aus dem Canyon. (Habt ihr  unser Tourmaskottchen und die kleinere Schwester von Shorn the Sheep entdeckt? Darüber, ob "es" Shornella-Muti oder Shornetto heisst streitet sich die Fachwelt, ebenso wie wir uns in der Familie über das Geschlecht nicht ganz einig sind. Ein zeitgemäss genderneutrales Schaf. An dieser Stelle einen lieben Gruss an Valentina.)
Der Weg führt uns weiter in die Rockys und auf den Highway 550 durch den San Juan National Forrest in Richtung Durango (hahaha Westernstadt). Ein Silberminengebiet, von dem ich allerdings nicht weiss, ob es noch in Betrieb ist. 
Die alten Hütten, Häuser und Stolleneingänge gibt es auf jeden Fall noch und verleihen  dem Gebiet einen wildromantischen Charakter. 
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Leider zeigt sich das Wetter nicht von seiner freundlichsten Seite. 60°F (16°C) und immer wieder leichter Regen sind auch nicht gerade der Hammer. Aber die Landschaft entschädigt. 

Wasserfälle, Wälder und daraus in roter Farbe hervortretende Berge. Leider kann man bei Regenwetter nicht allzu viele Bilder machen. Videos hat Alexander einige gemacht und ich hoffe, das das Tagesvideo im Zusammenschnitt einiges mehr hergibt als diese Fotos. 

Aber diesen Berg hier unten will ich euch nicht vorenthalten. Ich glaube er heisst Potato Hill, bin mir aber nicht ganz sicher  - auch egal - schön war er allemal.

Ach ja, mit zwei Texanern haben wir uns unterhalten. Biker. Echt der Hammer dieser Dialekt. Alexander bemerkte, dass der eine bei keinem Wort auch nur andeutungsweise den Mund bewegt hat.

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Jetzt sind wir in Mancos, den Rocky Mountains wieder entflogen und damit sofort auch dem schlechten Wetter. 
Ich sitze vor der Tür unseres Hotelzimmers, das direkt auf den Innenhof geht und lasse das Gesehene Revue passieren

Ein gelungener Tag, mit leider nicht allzu gelungenem Wetter.

Greetings to all, Christian
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Nachtrag 00:42 Uhr:

Nach dem Abendessen setzen wir uns mit einer Coke vor die Tür und reden. Neben uns, unsere Zimmernachbarn, sitzen auch draussen und trinken ein Bier. 
Kommt der einen rüber und fragt, ob wir mit ihnen zusammensitzen wollen und bietet mir ein Bier an. Wir kommen ins reden. Jetzt der Hammer: Er kommt aus Minnesota und ist Ingenieur für Fotoelectronics. Er arbeitete lange Jahre für die Firma Sick in Waldkirch. Waldkirch meine Heimatstadt - all die mir bekannten Orte. Er kennt die Firma, Waldkirch, Freiburg, den Stadtrainsee, die Hirschenbrauerei, den Marktplatz ...... die Welt ist klein --- cool.
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