C.E.J. ADVENTURE DOCUMENTARY
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"Wild West USA" - Independence Day

5/7/2014

4 Comments

 
... aber davon merken wir heute eigentlich gar nicht viel. Vielleicht hängen ein paar Flaggen mehr an den Häusern. Unser Weg führte uns aber so weit ab von Siedlungen und Städten, dass wir dieses Fest leider ausfallen lassen müssen.
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Unser Hotel bietet kein Frühstück an, dafür aber einen guten Tipp, wo wir ein Gutes bekommen können. 

Wir finden das "Bakery Cafe" keine 300m vom Hotel entfernt. Ziemlich viel los heute Morgen - Independence Day. Auf der Veranda sitzt eine Frau mit einem Berner Sennenhund, ich spreche sie an, woraufhin sie uns erzählt, dass sie ihn von einem Schweizer habe, der mit 20 Jahren bereits hierher ausgewandert ist. 

Wir treffen ihn innen und unterhalten uns kurz mit ihm. 
Danach brechen wir zu unserem heutigen Highlight auf. Den Indianersiedlungen im Mesa Verde Nationalpark.  
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Nach 20 Meilen sind wir bereits an der Ranger Station angekommen. Ich besorge mir meinen obligaten Sticker für die Tasche und frage nach Führungen – oje – Führung ade. Alleine um die Tickets zu erhalten, muss man mehr als eine Stunde anstehen. 

Die ersten freien Führungen sind dann gegen 14:30 Uhr.

Der Entschluss ist schnell gefasst: auf eine Führung wird verzichtet. 
Wir tuckern in den Park hinein.
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Man erkennt recht schnell, warum dieser Tafelberg, diese Mesa, das Adjektiv Verde, grün trägt. Die Landschaft ändert von graubraun zu grün. Nicht nur in den Niederungen zwischen den kleineren, vorgelegten Hügeln.

Immer wieder steigen wir ab, um uns die Landschaft genau anzuschauen und auch zu fotografieren.
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Leider durchfahren wir, wie bereits im Yosemite, grosse Gebiete, in denen vor wahrscheinlich nicht allzu langer Zeit, Waldbrände gewütet haben.

Eine Szene, die in ihrer Tristesse einen ganz anmutigen und fast traurigen Charme verströmt.
Mir gefällt auch das. Ein interessanter Kontrast.
Man kann die Anlagen auch sonst recht gut einsehen. Ausserdem muss man noch einmal mindestens eine halbe Stunde vor Beginn am Visit Point sein  um einen guten Platz bei einer Führung zu bekommen.

Die Anlagen sind in die steilen Sandsteinfelsen hineingebaut, was sehr beeindruckend ist. Überlegt man sich aber, dass die grösseren Anlagen hier um 1200 n. Ch. errichtet wurden, relativiert das in meinen Augen alles ein bisschen.
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Vor allem, wenn man sich Rom bereits im Jahre 0 vorstellt.  Man fragt sich schon, was diese Indianer in dieses doch eher karge Gebiet getrieben hat. Keine 10 Tagesmärsche entfernt ist das grüne und fruchtbare Bergland von Colorado. Ich muss das zuhause - wie vieles Andere, das ich hier entdeckt habe einmal - nachlesen.
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Fast alle Anlagen werden von uns angeschaut, danach machen wir uns auf den weiteren Weg. 
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Wir lassen die Maschine schnurren und die unterschiedlichen Eindrücke auf uns einwirken. Eine typische Strecke, wie man sie sich für’s Harleyfahren vorstellt. Ewige Weiten, trockene Landschaft – aber in diesem Fall nicht so wenig Verkehr, wie bespielsweise in Nevada oder Utah. 
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Man kann die Gedanken ziehen lassen – wer von euch kennt „Zen und die Kunst ein Motorrad zu reparieren“ – genau so ist das hier. Seele baumeln lassen und seinen Gedanken nachhängen.

Die Temperaturen steigen wieder und erreichen  45°C als wir in das Navajo Gebiet einfahren. Man erkennt es sofort an den deutlich anders gebauten Häusern.

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Tanken – und etwas trinken. 

Die Hitze ist durchaus erträglich, da sie sehr trocken ist. Diese Luft ist schon während der letzten Tage von den unterschiedlichsten schwachen Düften nach den Pflanzen links und rechts der Strasse beseelt. 

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Wir überqueren wieder die Grenze nach Utah, 130 Meilen südlich von Moab. Einige Navajo tanken und unterhalten sich. Eine interessante Sprache, von der ich auch nicht ansatzweise ein Wort verstehen kann (klar ---- wie in den meisten anderen Sprachen auch nicht ;-), ähm, was für ein tiefgründiger Satz.

Sie sprechen Navajo, eine Apachensprache, die heute als gefährdet gilt. 

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Kurz vor erreichen der Unterkunft in Bluff (UT) machen wir eine Umweg um Abseits der viel befahrenen Strasse das Indianergebiet kennen zu lernen. 30 Meilen mehr – wir finden karges Land, dessen Schönheit einen inneren Zugang zu dieser Landschaft abzuverlangen scheint. Trocken, steinig, die Häuser in sehr grossen Abständen (2-3 Meilen). Die Art der Häuser erinnert ohne despektierlich sein zu wollen an die Bungalows auf unseren Campingplätzen. Überall stehen kleine Gruppen von Pferden und das wahre Prachttiere: gepflegt, kräftig und schön. Pferdeliebhaber hätten ihre Freude.
Dann biegen wir in den nördlichen Bereich des Monument Valley ein und erreichen das Desert Rose Inn&Cabins. Es liegt auf der rechten Strassenseite und ist eigentlich ein riesiges Blockhaus mit einzelnen Chalets, von denen wir eines gebucht haben. Der Blick von der Veranda, auf der wir heuten Abend einen Kaffee trinken werden, weist genau auf die steilen roten Felswände des Valleys – der Oberhammer.
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Es war ein erlebnisreicher Tag mit Highlights und auch genug Zeit zum Seele-baumeln-lassen.

Herzlich Grüsse an alle Leserinnen und Leser

Christian und Alexander
 

Nachtrag 1 - 21:14 Uhr:  Wir waren Abendessen. In einem Steakhouse, alleine der Weg dorthin war eine Freude - und das Essen erst recht :-)
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Nachtrag 2 - 21:41 Uhr: Einige Eindrücke von Utah, hihihi
v.l.n.r.: "Garden Eden" in Arches (da werd ich glatt rot) ; Speisekarte in Bluff ; Starkbier aus Moab in Bluff
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4 Comments
Birgit Pauly
5/7/2014 08:20:05

Sehr schön! Danke für den tollen Bericht! Macht Spaß, Euch zu folgen!

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Christian
5/7/2014 08:36:14

Lieben Dank und ganz herzliche Grüsse zurück.

Reply
Susanna Wampfler
5/7/2014 16:16:12

Mit vielen schönen Erinnerungen verfolgen wir deinen Blog. Vor genau 14 Jahren sind wir mit unseren Söhnen auch durch diese eindrücklichen Landschaften getourt. Liebe Grüsse an euch beide und gute Reise. Susanna und Res

Reply
Christian
5/7/2014 17:58:57

Ich nehme an mit dem Camper?

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