... aber davon merken wir heute eigentlich gar nicht viel. Vielleicht hängen ein paar Flaggen mehr an den Häusern. Unser Weg führte uns aber so weit ab von Siedlungen und Städten, dass wir dieses Fest leider ausfallen lassen müssen.
Danach brechen wir zu unserem heutigen Highlight auf. Den Indianersiedlungen im Mesa Verde Nationalpark.
Vor allem, wenn man sich Rom bereits im Jahre 0 vorstellt. Man fragt sich schon, was diese Indianer in dieses doch eher karge Gebiet getrieben hat. Keine 10 Tagesmärsche entfernt ist das grüne und fruchtbare Bergland von Colorado. Ich muss das zuhause - wie vieles Andere, das ich hier entdeckt habe einmal - nachlesen. Fast alle Anlagen werden von uns angeschaut, danach machen wir uns auf den weiteren Weg. Wir lassen die Maschine schnurren und die unterschiedlichen Eindrücke auf uns einwirken. Eine typische Strecke, wie man sie sich für’s Harleyfahren vorstellt. Ewige Weiten, trockene Landschaft – aber in diesem Fall nicht so wenig Verkehr, wie bespielsweise in Nevada oder Utah. ![]() Man kann die Gedanken ziehen lassen – wer von euch kennt „Zen und die Kunst ein Motorrad zu reparieren“ – genau so ist das hier. Seele baumeln lassen und seinen Gedanken nachhängen. Die Temperaturen steigen wieder und erreichen 45°C als wir in das Navajo Gebiet einfahren. Man erkennt es sofort an den deutlich anders gebauten Häusern. ![]() Tanken – und etwas trinken. Die Hitze ist durchaus erträglich, da sie sehr trocken ist. Diese Luft ist schon während der letzten Tage von den unterschiedlichsten schwachen Düften nach den Pflanzen links und rechts der Strasse beseelt. ![]() Wir überqueren wieder die Grenze nach Utah, 130 Meilen südlich von Moab. Einige Navajo tanken und unterhalten sich. Eine interessante Sprache, von der ich auch nicht ansatzweise ein Wort verstehen kann (klar ---- wie in den meisten anderen Sprachen auch nicht ;-), ähm, was für ein tiefgründiger Satz. Sie sprechen Navajo, eine Apachensprache, die heute als gefährdet gilt.
Nachtrag 2 - 21:41 Uhr: Einige Eindrücke von Utah, hihihi
v.l.n.r.: "Garden Eden" in Arches (da werd ich glatt rot) ; Speisekarte in Bluff ; Starkbier aus Moab in Bluff
4 Comments
Birgit Pauly
5/7/2014 08:20:05
Sehr schön! Danke für den tollen Bericht! Macht Spaß, Euch zu folgen!
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Christian
5/7/2014 08:36:14
Lieben Dank und ganz herzliche Grüsse zurück.
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Susanna Wampfler
5/7/2014 16:16:12
Mit vielen schönen Erinnerungen verfolgen wir deinen Blog. Vor genau 14 Jahren sind wir mit unseren Söhnen auch durch diese eindrücklichen Landschaften getourt. Liebe Grüsse an euch beide und gute Reise. Susanna und Res
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Christian
5/7/2014 17:58:57
Ich nehme an mit dem Camper?
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