C.E.J. ADVENTURE DOCUMENTARY
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Wild West 2016: Wasserscheide und k.o. am Strassenrand

18/7/2016

3 Comments

 
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Wir verlassen die Rocky Mountains, das bedeutet, man fährt zwei Pässe mit über 3500 m N.N.. Die Berge hier sind mit denen in der Schweiz nicht zu vergleichen. Gletscher und nennenswerten Schnee sehen wir keinen. Auch Firn ist in den Gipfelhängen  nur sehr wenig zu entdecken.​

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Dennoch bleibt die Temperatur relativ tief, so lang man in der Höhe bleibt - Die Baumgrenze liegt ausserdem deutlich höher als 3500 m N.N.. In den Niederungen steigt das Thermometer dann schnell über 30°C. Ähnliches geschieht mit der Vegetation. So lang wir uns über 2500 m befinden, sind die Niederungen um uns mit grünen Wiesen gedeckt. Steigen wir ab, verliert sich das Grün zwar nicht ganz so ungehemmt wie in Nevada oder Wyoming, die Hänge der Hügel, die es überall gibt, sind dann aber trocken und erinnern an die Steppen der vergangenen Tage. Rinder sieht man überall grasen. Was wir sehen ist ausschliesslich Mutterkuhhaltung. 
Keine Wiesen, wie man sie von zuhause kennt. Ganz selten nur fette Wiesen -eigentlich nie. Es sieht vielmehr alles nach verwildertem Grasland aus. Und sowieso hat man selbst in den Skireports das Gefühl von echter Wildnis, denn der Abstand von einem Dorf zum nächsten beträgt schnelle einmal 10 Meilen.

Wir überfahren zwei Pässe: den Monarchpass der mit 11312 ft  knapp 
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3450m hoch ist und den Hoosier Pass, knapp höher. Dann gehts hinab nach Gunnison, wo wir vor zwei Jahren schon einmal übernachtet haben. 
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Ich werde plötzlich sehr müde. Die Tatsache, dass ich bereits um 5 Uhr wach war, fordert ihren Tribut. Ich gehe k.o.
Ich halte an, lege mich wenige Meter neben der Strasse ins Gebüsch und schlafe recht schnell ein. Noch bevor mich Alexander nach 20 Minuten wecken kann, erwache ich von selbst, da mir die Sonne direkt ins Gesicht scheint uns es damit schlagartig sehr heiss wird.

Wir fahren wieder weiter.
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Der aufgestaute Gunnison bildet eine grosse National Recreation Area. Bevor wir beschliessen, auch den Nordrand, des unmittelbar nach dem See beginnenden  Canyon zu befahren, halten wir am See an und geniessen die Aussicht auf das Wasser.

Wie wir am anschliessenden Viewpoint lesen, beträgt der Altersunterschied, der unterschiedlichen Gesteinsschichten am gegenüberliegenden Gebirge eine Million Jahre.


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Die Schlucht erinnert ein bisschen an die Gorge du Vernon in Südfrankreich und ist auch ähnlich beeindruckend, allerdings nicht ganz so gross.
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Wir sind müde, nutzen aber jede Möglichkeit in die Tiefe der Schlucht zu schauen.
Nachdem wir unseren halbstündigen Abstecher am Northrim des Canyons beendet haben, fahren wir noch ca. 50 Meilen um den Eingang des Nationalparks "Black Canyon of the Gunnnision" (Southrim) zu erreichen.
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Das heisst immer, Maschine parken, absteigen, Helme ab, Handschuhe aus, bis an die Kante lauen - mittlerweile ist das Thermometer auf 35°C. Aber es lohnt in jedem Fall.
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Als wir den Black Canyon vor zwei Jahren besuchten, war das am Morgen und die Wände, die jetzt in rötlicher Farbe leuchten erschienen damals dunkelgrau. Ein völlig anderes Bild heute. Nicht so "black" und wesentlich einladender.
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Anhalten und die Luft anhalten, dann kann man solche Augenblicke sehr einfach verlängern.
Auch hier zeigt sich die Natur mit ihrem ganzen Zauber. Man muss ein bisschen die Hand vom Gas nehmen. Schon sieht man sie: die Streifenhörnchen, Hirsch, Rehe und Antilopen.
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Mit diesem Gruss verabschieden wir uns von diesem wunderschönen Tag und freuen uns auf morgen: Mesa Verde, Arches und vielleicht ein Abendessen in Canyonlands mal sehen.

Tschüss
Christian und Alexander

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3 Comments
Christinr
18/7/2016 07:11:36

Tolle Erlebnisse. Wunderbare Fotos! Freut euch auf Mesa Verde. 😊☺😊

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Horst
18/7/2016 09:06:47

Danke für die tollen Bilder der HD, hoffentlich kommt Ihr mit der bis zum Ende der Reise durch!

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Markus
20/7/2016 00:44:56

Tolle Fotos-unvergessliche Momente. Freuen uns auf die kommenden Berichte! Herzliche Grüsse, Aebis

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