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Wild West 2016: Von einer red flag night - einem schwarzen Briefkasten - einem feurigen Tal und sehr viel Hitze

22/7/2016

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Reiseblog vom 21.7.16
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Die Nacht ist unruhig. Alien? Wohl eher nicht, aber an der Airbase 51 ist "red flag"., was bedeutet, dass Übungen geflogen werden. Ich wache auf, drei Uhr (?), die ganze Hütte zittert wie vom Rotorschlag eines riesigen Helikopters, mit einem Propeller, der kaum mehr als eine Umdrehung pro Sekunde vollführt. Oder doch Alien? - Holen Sie die Zweifler? Also ich bin am morgen noch da (oder wieder da? :-)

Wir Frühstücken zusammen mit einer jungen deutschen Familie, die die vergangenen Jahre in Canada verbracht hat. 
Alexander macht noch einen letzten Roomcheck, dann machen wir uns wieder auf den Weg, ein Stück zurück Richtung Osten. Eigentlich würde ich jetzt lieber auf der entgegengesetzten Route von vor zwei Jahren die Steppe via Tonopa queren und dann in den Yosemite zurückkehren aber das muss auf die nächste Reise warten.
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Noch eine Umarmung für den Ausserirdischen und wir sind parat für einen ersten Stopp an der Abzweigung zur legendären Arena 51. Ich wusste übrigens gar nicht, dass es die wirklich gibt, ebenso wie die "Black Mailbox" hat man netterweise auch wieder aufgestellt. Allerdings: einen Blechkasten hätten sie schon nehmen dürfen.
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Wir fahren die 17 Meilen Schottenpiste bis zum Sperrzaun der Airbase nicht. Sicher einer der meistfotografierten Sperrzäune. Danach soll es noch einmal ca. 21 Meilen bis zur Airbase gehen und dann 15 Stockwerke in die Tiefe ...  - nein, bleiben wir bei den Tatsachen. Stephan (siehe Blog von gestern) war gestern mit seiner Familie bis zum Zaun gefahren und sei auch gleich aus der Ferne beobachtet worden - nein, nicht aus dem All, vom Berg, von einem Posten der Armee. 

​Untern: Die Strasse zur Area 51 - brrrrrrr

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Hier schon einmal ein bisschen vorgegriffen. Das Bild links stammt von der Black Mailbox, das Bild rechts von unserem Hotelzimmer, am Abend in Las Vegas. Die Position der Bilder ist natürlich nicht zufällig so gewählt worden.
Dann haben uns die Steppe mit den schönen Yuccas wieder und wir biegen auch ca. 40 Meilen gegen Süden ab. Von hieraus sind es ca 80 Meilen bis Las Vegas aber wir werden nicht diesen kürzesten Weg wählen.

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Wir biegen vom Highway (fragt mich nicht welche Nummer, ich weiss nur, dass es eine ungerade sein muss, da er von Norden nach Süden führt) ab und Tanken, bevor wir uns zum "Valley of Fire" auf den Weg machen.
Die Temperatur ist bei 103° F (39° C) angekommen und wir schütten wieder Getränke in uns als gäbe es kein Morgen. Wir treffen einen Harleyfahrer mit einer wahren Höllenmaschine 130 PS - ein Maschine wie sie Jax aus der Serie "Sons of Anarchy" fährt - muss ich mir von dem Biker und Alexander erklären lassen.
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Bald schon weicht das Grau der Mojave Wüste dem Orange schöner Felsaufbauten und je näher wir dem Valley of Fire kommen, um so roter werden sie. Dei Temperatur erreichen jetzt einen Rekord, den wir bisher noch nicht erreicht haben 116°F (47°C). Ich habe die Zahl aufgerundet, denn die Rangierstation gibt 118°C an.  Das ist nicht mehr so lustig und wir fragen uns immer wieder nach unserem Befinden, damit keiner ohne, dass es der andere merkt, plötzlich schlapp macht. 
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Der freundliche Herr, der das Foto obern gemacht hat meint zu Alexander, dass es schon sehr hart sei, immer wieder aus der Kühle des klimatisierten Autos, hinaus in die Hitze zu treten. Das sei auf dem Motorrad doch weniger das Problem. 
Mein Kommentar, den ich nur schreibe aber nicht sagte: Warum stellt er dann nicht die Klimaanlage ab und macht das Fenster auf? 
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Wir sind durchgebraten und nehmen uns vor, morgen um 5 Uhr aufzustehen, denn im Death Valley werden die Temperaturen am Nachmittag gegen die 50°C gehen. Das geht für uns nicht, auch wenn es sich sehr abenteuerlich anhört. Auch entschliessen wir, das Badwaters Basin morgen nur von oben anzuschauen. Sonst müssten wir um 3 Uhr morgens losfahren und das würde den heutigen Abend in Las Vegas doch deutlich einschränken.
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Nach anderthalb Stunden erreichen wir Las Vegas und stellen fest, dass die Hitze dort im Stau immer noch bei 45°C liegt, allerdings mit dem zusätzlichen Effekt, dass die heisse Maschine uns zusätzlich mit über 100°C von unten grillt. Die Jeans sind so heiss, dass man sie nicht anfassen kann.

​Übrigens: Teilweise sind wir in den Nationalparks ohne Helme gefahren. Man ist mit dem Fahrrad teilweise deutlich schneller unterwegs.  
Hier habe ich das Visier montiert und den Helm nach 5 Minuten wieder angezogen, damit ich den heissen Fahrtwind nicht direkt ins Gesicht bekomme. Zu heiss für mich.
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Endlich angekommen. Aber die Hitze hier in Las Vegas ist ein ganz andere als draussen in den Valleys, Canyons oder der Steppe. Hier steht die Luft und ist zum Schneiden schwer und schwül, geschwängert mit Abgasen.

Das erzeugt bei mir und diesmal auch bei Alexander etwas Unwohlsein - das sich nach dem Abendessen im "The Venetian" Gott sei dank wieder legt.
Bemerkung:

Das Bild rechts stammt nicht von mir (siehe Bild URL) aber genau hier, rechts, direkt am Geländer zum Kanal, am selben Platz wie vor zwei Jahren, haben wir wieder ausgezeichnet gegessen.
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Damit verabschieden wir uns wieder einmal von euch und bereuen ein bisschen, dass wir die sensationellen Betten nicht länger las 4.5 Stunden geniessen werden. 
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​Tschüss und gute Nacht aus Las Vegas

Christina und Alexander

PS.: "Was in Vegas passiert bleibt in Vegas", The Hangover I


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