C.E.J. ADVENTURE DOCUMENTARY
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Wild West 2016: Tuolumne Meadows, Tioga Pass sowie Fluch und Segen der Messtechnik

9/7/2016

2 Comments

 
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Frühstücken wollen wir erst nach dem Tioga Pass.
Als wir vor zwei Jahren diese Strecke fuhren, war es so kalt und regnerisch, dass es auf den Pass sogar ein wenig schneite. Es war damals eine einzige Qual und wir waren froh, als er vom Pass wieder hinunter fahren konnten.
Heute ist es anders. Die Toulumne Meadows zeigen sich ihrer ganzen Schönheit. Alle Berge hier oben sehen so aus als wären sie aus Speiseeis, das mit einem Spachtel glatt gestrichen wurde.


Einblick auf die Armaturen der Maschine zeigen wir, dass das Öl erneut um 5 % weniger geworden ist. In Los Angeles gestartet sind wir mit 100 % Ölstand. Dargestellt wird es im Display mit einem Balkendiagramm. Heute beim Start sind Sie auf 84 % angekommen. Öl verliert die Maschine nicht. Ich bin sehr beunruhigt, da ich so kaum auf die weitere Straßen nach Ely oder gar in zwei Wochen ins Death Valley fahren kann. Es wird dir wohl nichts anderes übrig bleiben Als die Sache überprüfen zu lassen.
Bereits um 5:30 Uhr verlasse ich das Zelt. Den Yosemite Park am Morgen spazierend zu fühlen erfüllt auf besondere weise.

​Den Fotoapparat hab ich zu Hause gelassen.
Einzig und allein die Hirsche begleiten mich. Neben dem Half Dome geht langsam die Sonne auf. Ich gehe zurück, telefoniere mit Nicole und wecke Alexander.
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Die Felsen wurden von den Eismassen der Eiszeiten wunderbar ebenmäßig abgeschliffen. Zedern und Latschen, wie auch einige Redwoods finden dennoch halt. Das Ganze erinnert ein wenig an riesenhafter Bonsaikulturen, die man ansonsten auf den Schreibtisch und in den Wohnregalen findet. Wir nutzen alle Aussichtspunkte, Fotografieren, Genießen, reden miteinander, über das was wir da so vor uns sehen.
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Noch einmal zeigt sich der Half Dome, diesmal aber von seiner Rückseite. Diesen letzten Aussichtspunkt verlassend, geht es nun zum Tioga Pass, jener letzten Hürde hinunter zu Mono Lake. Einige Meilen später passieren wir den Pass und verlassen damit auch den von mir so innig geliebten Yosemite Park. Ich freue mich jetzt schon darauf wieder hierher zu kommen.
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Mit dem Lambert Dome verabschiedet sich der letzte dieser typischen Yosemite Granitgiganten, die es mir so angetan haben.
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​Im Gegensatz zu unserem letzten Aufenthalt, halten wir es diesmal nicht so streng mit dem Überfahren der doppelten Mittellinie, wenn weit und breit kein Auto zu sehen ist. Ihr werdet euch wundern, dass ich das Frühstück jedes Mal erwähnen aber es ist ein zentraler Punkt des Tages und es ist völlig anders als bei uns zu Hause. Wir genießen es sehr. 
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Wir fahren hinunter und suchen an der Uferstraße des Mono Lake nach der Tankstelle und den dabei stehenden Restaurant, in dem wir das letzte Mal als wir hier durchfuhren gefrühstückt haben. Wir finden es nicht,  biegen nach Norden in Richtung Lake Tahoe am.  Nach wenigen Mail entdecken wir auf der linken Seite ein hübsches blaues Häuschen,  hier gibt es Frühstück.
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Da dieser Blog auch zu unserer Erinnerung an die Reise dient und eine Art Tourtagebuch ist, darf dieser Punkt des Tages keinesfalls fehlen.
Ich rufe in Los Angeles bei Eagle Riders an und erkläre das Problem mit dem Öl. Ich solle es überprüfen lassen, in Reno, bei einem Indian Händler. Also suche ich im Internet die Adresse und geben Sie als vorletzter Punkt ein. Mittlerweile ist der Ölstand auf 79 %.
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Der Lake Taho ist sehr beeindruckend. Mit tiefem Blau liegt er in den Zedernwäldern die ihn umgeben. Das ganze Gebiet um den See ist touristisch sehr genutzt. Das bringt den Nachteil, dass man mindestens 30 Ampeln und einige Staus vor sich hat. Auch hier hat sich mein Fahrverhalten verändert. Staus werden umfahren genau wie daheim.
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Die Temperaturen steigen schneller. Vorbei an Westerstätten wie Sonora, kommen wir nach Carson City. Danach halten wir uns links und verlassen so den gekürzten Weg nach Reno.
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Die Öl Anzeige "schreit" mir mit einem Balkendiagramm 76 % entgegen. Hoffentlich ist die Maschine in Ordnung. Brrrrrr .... 
Nach einer weiteren Stunde erreichen wir Reno. Ich fahre die Adresse an und finde statt eines Indian Händlers ein Autohaus. Wann gibt mir gerne Auskunft Weiß aber leider nicht genau, wo in der Nähe sich ein solcher Händler befindet. Es wird im Internet nachgeschaut und festgestellt, dass ich zwei Blocks weiter fahren muss,
​also 300 m.

Toll wenn man die Nachbarn kennt.

Beim Indian Händler werde ich sehr freundlich empfangen  und ein bisschen belächelt.
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Die Öl-Anzeige zeigt nicht die Menge, sondern die Lebenszeit des Öls. Auf meine Frage was ich denn tun soll, wenn die Anzeige bei Null sei, lautet die Antwort: weiterfahren und in Los Angeles von Eagle Ruders das Öl wechseln lassen.
 
Jetzt bin ich beruhigt. Wie gesagt, manche Anzeige sollte man entweder gleich richtig erklären oder ganz weglassen.

Herzliche Grüße an euch alle
 
Ch. E. J.
2 Comments
erika augstburger
9/7/2016 13:39:48

Danke Christian für die interessanten Reiseberichte. War selbst in früheren Jahren 2 Jahre in LA und kenne die Gegenden, die du beschreibst, gut. Es kommt beim Lesen jeweils ein gewisses "Heimweh" auf. So toll. Freue mich jeden Tag auf den nächsten Bericht.

Reply
Horst
10/7/2016 17:51:03

lese gerade Deinen Bericht von gestern und musste (sorry) laut lachen... die Lenbensdauer von Öl habe ich noch bei keinem meiner vielen Fahrzeuge angezeigt bekommen... der Wahnsinn, oder einfach nur zum Kopfschütteln...

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