C.E.J. ADVENTURE DOCUMENTARY
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Wild West 2016: „The fastest Indian“, viel Salz und starker Wind

11/7/2016

2 Comments

 
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Den heutigen Tag starten wir wieder mit dem anschieben des Motorrads. Dann geht es hinunter nach Ely wo wir ihn einem kleinen Diner ganz nach amerikanischer Art frühstücken: Bratkartoffeln, Eier und gebratenen Schinken dazu Kaffee und Eiswasser.
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Wir haben die Maschinen draußen abgestellt was bedeutet, dass wir sie erneut anschieben müssen. Eine Möglichkeit, die zahlreichen Kalorien etwas abzubauen.
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Der Hwy 50 nach Ely ist in der Tat sehr einsam. Man ist fast versucht, jeden der einen entgegen kommt zu grüßen, so als verbündeter im wilden Westen.
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Die Landschaft wechselt nur sehr wenig ab beeindruckt uns aber umso mehr. Ziel ist Bonneville und der Salzsee. Wir gleiten dahin komme einen unseren Gedanken nach zu Erreichen so in etwa Meile 100.


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Wir machen noch einmal Pause und erkennen rechts von der Fahrtrichtung ein weißes Wolkenband, das den Horizont abdeckt und am Boden zu liegen scheint - Nebel gibt es hier eigentlich nicht. Die weißen Salzebenen des „Great Basin“.
​Wendover und die Bonneville Salt Flats müssen also ganz in der Nähe sein.
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Wir lassen uns fotografieren und beschließen in die Salzebene hinauszufahren. Mit hoher Geschwindigkeit ist heute nichts zu machen , da die Salzoberfläche zwar hart aber nicht optimal ist - von wegen "the fastest Indian". An einzelnen Stellen sieht man sogar kleine Wasserpfützen. Es ist zwar nicht kritisch, aber fühlt sich stellenweise ein bisschen an als würde man auf frischem Schnee fahren. Fotopause. 
Wir erreichen Wendover nach circa einer halben Stunde. Nach einer weiteren Viertelstunde sind wir am Ausgangspunkt des Bonneville Speedway.  Recht unspektakulär. Ein kleiner Wendeplatz an dem die Straße schlicht und einfach endet. In Zeiten, in denen hier das Salz nicht vollständig trocken ist, finden keine Rennen statt, nichts weist dann auf das große Spektakel hin.
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Hier ist es so hell, das ist kaum möglich ist gute Fotos zu machen. Zumindest für uns nicht. Selbst Alexander zieht eine Sonnenbrille an, was eher eine Ausnahme ist.
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​Ein unglaublicher Eindruck von ebener Weite und von allen Seiten strahlendem Licht! Die Landschaft fesselt uns.
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So eine Landschaft kennen wir aus Europa überhaupt nicht. Wir drehen um und stellen fest, das 1 Meile auf dem Salzsee den Ausgangspunkt bereits fast verschwinden lässt. Zwei Meilen und man hätte sich Himmelsrichtungen orientieren müssen.
Leider müssen wir weiter. Wieder z
urück auf der Straße fahren wir direkt nach Wendover.  

Maschine, Schuhe - alles ist voller Salz :-)
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Hier noch ein paar weitere Bilder zum Geniessen. Sie sprechen hoffentlich für sich, mehr Text währe weniger.
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Also ab in die Waschstraße und mit dem Hochdruckreiniger alles entfernt was irgendwo klebt, und ihr könnt mir glauben, es ist viel Salz das an der Maschine hängt. Nach 10 Minuten sind wir fertig und das für Chrom und Metallteile so gefährliche Korrosiv ist überall entfernt.
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Es geht weiter in Richtung Jackpot, unserem heutigen Tagesziel. Der Wind nimmt langsam zu, Wird sogar stürmisch. Die Wettervorhersage hat Seitenwind bis zu 50 Meilen pro Stunde angesagt. Dann werden auch einzelne Gebüsche in der Steppe herausgerissen und fliegen über die Straße - ganz nach Lucky Luke. Recht selten, dass man mit einem Motorrad auf gerader Strecke in Schräglage fahren darf, ohne umzufallen.

Der Wind frischt noch stärker auf und wird kritisch, als wir am Horizont eine große Gewitterfront entdecken. Noch 16 Meilen bis zum Ziel. Vor allem entgegenkommende Trucks sind recht heikel, da sie einen enormen Windschatten erzeugen. Sind sie vorbei, erhält man zum einen, einen Schlag vom Wirbel des Lastwagens, zum anderen einen Hieb von plötzlich wieder einsetzenden Seitenwind.

Es ist an der Grenze des Möglichen was ich fahren kann.
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Kurz vor Erreichen der Gewitterfront, sind die in Jackpot. Das Hotel liegt an einem kleinen Hang, links der Hauptstraße. Warum ich das erwähnen? Nun, so können wir morgen die Maschine einfach den Hang hinunter rollen lassen  und so den Motor starten. Wir werden in Twin Falls, Idaho, einen Harley Händler aufsuchen, der mir dann die Batterie wechseln darf.
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Das war’s für heute. Genießt die Bilder, vor allem die von den Bonneville Salt Flats, sie sind unglaublich beeindruckend - sehr zu empfehlen, vor allem auf einer Indian.
 
Herzliche Grüße und bis morgen
 
Ch. E. J.
 
PS.: kennt Ihr den Film " The fastest Indian" mit Anthony Hopkins?

2 Comments
Horst
11/7/2016 10:24:51

sehr beeindruckende Bilder, wie schmeckt eigentlich die Luft? Merkt man das Salz in der Luft?? Ich will auch einmal dort hin ;-)

Reply
Christian link
11/7/2016 14:57:23

Dort wo das Salz nass ist, nicht es wie am Pazifik. Das ist aber nur an sehr wenigen Stellen so, zumindest im Moment. Es gibt ein Schild, das besagt, dass man das Salz nicht gefahren soll, wenn es nass ist. In diesen Zeiten riecht es sicher überall. Dort wo wir auf den Speedway gefahren sind, riechst du vom Salz überhaupt nichts. So wenig, dass wir sogar das Salz versucht haben, um uns vergewissern das richtiges Salz ist.
Was man sagen kann ist, dass es überall sehr sehr hell ist. Vor allem, wenn man ein Stück auf das Salz hinausgefahren ist..
Liebe Grüsse
Christian

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