C.E.J. ADVENTURE DOCUMENTARY
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Wild West 2016: Little Bighorn - Kesselflicker und Laura aus New Mexico

15/7/2016

1 Kommentar

 
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Das wird heute die gekürzesten Tour, auf dieser Reise. Wir schlafen aus, d.h. Wecker erst um 8:00 Uhr. Das Motorrad habe ich schon gestern Abend getankt. So fahren wir circa 9:00 Uhr aus Lovell in Richtung Osten.

​In den kommenden beiden Tagen erwarten wir keine großen Highlights. Es wird vor allem darum gehen, hinunter nach Colorado zu kommen. 
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Wie so oft in den USA, ändert die Landschaft abrupt. Keine 5 Meilen nach Lovell befinden wir uns auf einer weiten Ebene, durch die ein Fluss mäandert. Wie wir auf der Karte sehen können, ist die gesamte Ebene bei höherem Wasser ein See. Jetzt leuchtet er mit der Farbe roter Pflanzen und wir beschließen, nachdem wir die Ebene passiert haben, das Motorrad abzustellen und ein Stück zu gehen, um die Landschaft besser aufnehmen zu können.
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Nicht nur Hasen (rechts) und Karnickel von denen wir je einen sehen, sondern auch, wie jeder weiß, Schlangen: Klapperschlangen und Vipern.

​Also laut gehen und die Augen auf halten.
Es ist ein seltsames Gefühl, denn man befindet sich in unbekanntem und vor allem sehr unbewohntem Gebiet. Die Kakteen und unterschiedlichen Büsche, die den Boden bedecken, beherbergen zahlreiche Tier. 
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Wir kommen nicht ganz bis zur Ebene, leider. Für einige schöne Ausblicke reicht es aber. Was das für Pflanzen sind, die so rot leuchten können wir leider nicht herausfinden.
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Wir fahren weiter - in Richtung Little Bighorn. Hier kam es 1876 zur bekannten Schlacht zwischen den Sioux Indianern und einer amerikanischen Einheit unter General Custer.
Bekannt wurde die Schlacht, weil alle Soldaten von den Indianern, unter der Führung von Sitting Bull, Crazy Horse und Gall getötet wurden und die Schlacht so für das 7. US Kavallerieregiment verloren ging. 
Nachdem wir etwa 20 Meilen den Berg hinauf gefahren sind, halten wir an und gehen einige Minuten, um einen Blick auf die Ebene mit dem Fluss, an dem die Schlacht statt fand  und dem Bighorn Canyon, der allerdings in einiger Entfernung liegt, zu werfen.
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Weiter der Strasse folgend, kommt man nicht auf einen Pass, wie es zuerst den Anschein nimmt, sondern auf eine Hochebene. Die Temperatur geht merklich zurück von 91°F (32°C) auf 64°F  (18°C) - kaum zu glauben, aber wir frieren. Wir halten an einem weiteren Aussichtspunkt an, wenig spektakulär und treffen dabei auf eine Gruppe von ca. 15 Fahrern mit Sozius, aus Deutschland und der Schweiz. Sie wollen in den Bighorn Canyon fahren. 
Ich wusste nicht, dass das geht und frage ob wir sie ein Stück zurück unseres bisherigen Weges und dann in den Canyon begleiten dürfen - klar, kein Problem, so Rainer der "Tourfuzzi" wie er sich nennt.
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 Wir fahren los und ... liebe Leute nach 20 Meilen lösen wir uns ab und fahren wieder zurück. Die sind gefahren wie die Kesselflicker. Tempolimite gibt es für die anscheinen nicht, Landschaft anscheinen auch nicht. Das ganze hat sich eher nach BMW GS Fahrern angefühlt. Das ist nicht unsere Fahrphilosophie. Lieber drei Stunden länger unterwegs und ich kann als Fahrer geniessen und die Landschaft anschauen (und nicht nur die Kurven).
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Wir essen zu Mittag, Elk - Burger, sehr fei. Ein Kaffe und es geht weiter. Nachdem wir die Hochebene nach ca. 30 Meilen verlassen, halten wir noch einmal an, um die Wasserfälle am Rand der Strasse anzuschauen.
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Hier treffen wir auf Laura aus New Mexico. Sie fährt mit ihrem Chopper durch den mittleren und nördlichen Westen.

Hey Laura - If you read this: It was nice to meet you. Drive save and have a nice time on your bike.

Wir schauen uns die Wasserfälle an, lesen etwas über Buffalo Bill Cody und wie er sich für die Besiedelung von Wyoming einsetze, indem er die Idee der Wasserrechte unterstütze um das erfolglose Dryfarming zu stoppen.
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​Danach geht es weiter in Richtung Südwesten.
Es wird immer heisser.     

​Wir erreichen Thermopolis in der Mitte von Wyoming. 
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Unser Tourmaskottchen Shaunella ist auch hier wieder dabei - danke für die Unterstützung
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Ach ja: Sorry da habe ich im Blog von gestern einen Fehler gemacht, aber das habt ihr beim Lesen dieses Reiseberichts sicher schon bemerkt: Laramie werden wir erst morgen erreichen.

Herzliche Grüsse
​Ch. E. J.
1 Kommentar
Horst
15/7/2016 17:44:24

Schade, seid Ihr nicht zu dem See gelangt, mich hätte nämlich interessiert, ob es sich um Pflanzen oder Cyanobakterien handelt...GLG, Horst

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