C.E.J. ADVENTURE DOCUMENTARY
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Wild West 2016:  ... extraterrestrisch ... 

22/7/2016

1 Comment

 
Reisetag: 20.7.2016
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O. k., zugegeben so ausgesprochen extraterrestrische beginnt der Tag nicht. Nachdem es gestern auf die Maschine geregnet hat, hat sie heute dringend einen Wäsche nötig. Dank der tatkräftige Unterstützung von Alexander ist das Ganze keine große Sache, und wir brechen circa 9:00 Uhr auf,  weiter Richtung Westen. 

Page bietet weitaus mehr, als nur eine gute Aussicht aus dem Hotelzimmer (siehe Facebook gestern Abend). Aber auch diesem Jahr gelingt es uns nicht diese wunderbaren Sehenswürdigkeiten in Augenschein zu nehmen.
Wenn wir das nächste Mal hier sein werden, werden wir in jedem Fall den Lake Powell, den Antelope Canyon und einiges mehr auf den Tourenplan setzen. Das alles geht nicht wenn man am Abend hier ankommt oder nächsten Tag wieder fast 500 km fahren will.
Positiv betrachtet: man muss auch noch Ziele haben.
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Trotzdem halten wir an einem Aussichtspunkt über den See noch einmal an, um den Stausee zwischen den roten Felsen wenigstens von hier aus Ein bisschen anzuschauen. 
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Gleich zu Beginn des Parks treffen wir auf Barbara und Ihre Freundin Betty  Wir kommen ins Gespräch  und müssen immer wieder von der Fahrbahn zurücktreten, um die Durchfahrenden, die alle in den Park wollen oder aus ihm kommen, nicht zu behindern.
​Ich finde solche Blitz-Bekanntschaften immer sehr spannend. Man lässt  kurz auf ein Gespräch ein und lernt wieder neue Menschen kennen. Toll. Das gibt dem Tag immer eine zusätzliche Note. Deshalb erwähne ich es auch sehr gerne in meinen Reisebericht.
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Von Natur aus in ich eigentlich eher jemand, der in einer solchen Gegend die Wanderschuhe anziehen muss, um sie zu Fuß zu erkunden. Bin  ich  mit dem Motorrad unterwegs, ist so etwas nicht so einfach möglich, da man immer das ganze Gepäck und auch alle Wertsachen auf der Maschine hat.
Außerdem ist die Idee bei einer solchen Reise eine andere. Hier geht es wirklich uns Genießen vom Motorrad aus - zumindest für uns. Die Motorradfahrenden  unter euch wissen sicher was ich meine.
Und trotzdem erfährt man das alles auf dem Hintergrund von Gerüchen, der Hitze, und viele anderen unmittelbaren Eindrücken, die in einem Auto durch dessen Abgeschlossenheit und Klimatisierung wegfallen.
Die Eindrücke in diesem Park sind unglaublich bildgewaltig. Man kann nicht annähernd das fotografieren was man sieht. Ich weiß, ich wiederhole mich aber auch in diesem Park trifft das ohne weiteres zu. 
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Die Farben wechseln von hellem Rot zu sandbraun. Dunkelrote Felsen findet man im Kolob Canyon, der auch zum Zion Nationalpark gehört. 
Der Kolob Canyon, den wir vor zwei Jahren durchfahren sind, würde auf der Strecke liegen, das fällt mir aber erst wieder ein, als wir de Ausfahrt des Canyons passieren - schade.
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Leider parken im ganzen Park relativ viele Autos
so dass der Eindruck von Gedränge entsteht. Aussichtspunkte sind nicht so zahlreich vorhandenen, wie in andere Nationalparks, die wir n den letzten beiden Wochen durchfahren haben.
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Wir verlassen den Zion Park und nachdem wir einige zehn Meilen Agrarland durchquert haben, beginnen die roten Felsen  wieder vermehrt die Gebiete links und rechts der Strasse zu flankieren.
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Nein, das ist nicht mehr der Nationalpark und auch nicht mehr so gewaltig aber vor allem in Utah und auch in einigen Teilen Nevadas, hat man immer wieder lange Strecken in denen man sich wie in einem der Parks vorkommt. 

​Danke an alle, die beim rot Anmalen der Felsen geholfen haben.
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Weiterfahren heißt aber auch schon nach wenigen Meilen richtig Westen, Utah zum letzten Mal auf dieser Fahrt hinter uns zu lassen. Das hinterlässt bei uns beiden schon ein bisschen Herzschmerz.

​Oder es sportlich auszudrücken: mit seinen roten Felsen ist Utah der Oberhammer.

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Langsam verschwinden die roten Felsen am Horizont   und die gewohnte Steppe kommt zum Vorschein. Die Straßen werden wieder längere Strecken gerade. Wir sind wieder auf einem Highway zum Causen. Hier sind Motorräder wie die Harley zuhause.

​Die Temperatur übersteht jetzt 110°F, also 43°C. Die Pflanzen ändern, immer mehr Kakteen und Yuccas tauchen auf. 

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Die Sonne beginnt immer tiefer zu stehen und wir schätzen, dass wir mit ihrer reicheren des Horizonts auch unser Tagesziel erreicht werden: Rachel, dieser kleine Ort, deshalb 1967 immer wieder in Filmen Über außerirdische auftaucht. Wir sind auf dem Extraterrestrial Highway, der Nevada State Route 375.

Wir rollen in den Abend  (schwitzend ;-) 
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Ach ja, es ist wirklich gigantisch heiß. Und auch das kann man sich nur vorstellen man es erlebt hat. Dazu gerade Fahrtwind nichts erfrischendes mehr an sich hat, auf der Haut brennt und man versucht ständig genügend zu trinken. Besonders  frisch ist das Wasser eben auch nicht mehr, wenn die  letzter Tankstelle bereits 1 Stunde zurückliegt.

Die kleine Kühltasche, die wir mitgenommen haben, leistet hier wertvolle Dienste. Ohne sie könnten wir Teebeutel in die Flaschen hängen.
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Fast pünktlich zum Sonnenuntergang erreichen wir Rachel. Das hier ist definitiv der einsamste Highway, den wir kennen. Übriges: ein Schild "no gas for 150 Miles" sagt das seine über diese Strecke aus. Oder?
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Und überall Alien, wie man hier sieht (oben rechts .. äh links). An die glaubt man hier wirklich, wie ich aus einem späteren Gespräch mit einer Einheimischen erfahre. Da sei tatsächlich einer 1967 in die Area 51 gebracht worden. Also gerade nebenan. 
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Apropos späteres Gespräch: 
Heute lernen wir zuerst Nick und seine Familie aus Australien kennen. Dann, nach dem Abendessen, draussen beim Bier Stephan, seine Frau und seine Tochter, aus Solothurn. 
Wir plaudern bis in die Nacht hinein und sie zurück nach Alamo müssen, wo sie übernachten. ​
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Und damit tschüss für heute, liegend auf dem Extraterrestrial Highway in Nevada. Wo geht das sonst?
Alexander und Christian
1 Comment
Barbara Bornemann
23/7/2016 04:50:31

Hallo Christian!
Hat uns auch sehr gefreut euch zu treffen. Zion ist immer wieder einen Besuch wert. Ich lebe zwar in South Louisiana aber Utah ist hundertmal schoener und mein happy place. Besonders die kleine Stadt Kanab mit ihrem Angels Canyon der Best Friends Animal Sanctuary beherbergt.
Ich hoffe ihr habt noch eine tolle Zeit in Amiland.
Barbara & Betty

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