C.E.J. ADVENTURE DOCUMENTARY
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Gluthitze, Burgund und Taizé

18/7/2015

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von Gien nach Cluny

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Nicht das erste Mal, dass ich die Zündung nicht abstelle wenn ich vom Motorrad absteige.  Immer wieder hört man mich den Spruch sagen: " Bin gespannt, wie lange das die Batterie duldet".  Gestern Abend, als wir vom essen zurück kamen, machte mich der Portier darauf aufmerksam, dass das Licht an meinem Motorrad brennt. Wie immer, wie so oft.  Ich stellte es ab. Und weil schon 1000 mal nichts weiter geschah machte ich  mir auch dieses Mal keine weiteren Gedanken.
Das änderte sich abrupt als ich heute Morgen mit Lederjacke an, Motorradhelm auf, die Maschine starten wollte - tote Hose.

 Markus sei Dank dass wir dann doch vom Fleck kamen. Dabei, nun ja, bei der Harley ist das nicht so einfach. Satteltasche abgeschraubt, Gepäckstasche herunter genommen,  Sitzbank abgebaut, Steuerungsmodule heraus genommen, Abdeckklappe abgeschraubt: Und da, endlich, der stromgebende Klotz zeigt mir seine Kontakte.

Nach 10 Sekunden läuft die Maschine wieder. Aber jetzt darf alles wieder zurückgebaut werden. Das T-Shirt schon leicht feucht, murkse ich mich wieder in die Lederjacke, Handschuhe an, auf gehts.
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 Heute darf man nicht zu viele sensationelle Fotos erwarten. Was aber nichts über die Schönheit der Tour aussagt. Bereits nach wenigen Kilometern fahren wir parallel zu einem der Kanäle. Hier sind nun endlich auch die Hausboote anzutreffen, die wir in den vergangenen beiden Tagen auf dem Hauptstrom vermisst haben.
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 Ein sehr beschauliches Dahingleiten. Wobei Fluss und Kanal die Temperaturen ein paar Grad mildern.  Das ist angenehm, denn heute brennt die Sonne gefühlt heißer denn je zuvor auf dieser Tour.
 Immer wieder tauchen in einiger Entfernung von der Straße kleinere und größere Schlösser auf. Auch wenn man sagen muss, dass die Größe und der Prunk der Bauwerke des vergangenen Tages nicht mehr erreicht werden.
 Da die Strecke heute mit 248 km eher klein ausfällt, genehmigen wir uns um 11:00 Uhr noch einen Kaffeestop, bevor es dann weitergeht zur Mittagspause.
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Mittlerweile ist es sehr heiß. 
Die Lederjacke die schützt heizt auch, von Kühlung kann nicht die Rede sein. Die Helme werden beim absteigen sofort im  Schatten vor Hitze gesichert.
Wir halten bei der nächstmöglichen Gelegenheit an, um in einem Restaurant am Rand unseres Weges zu Mittag zu essen. Heute drehen wir Mittagessen und Abendessen um, da wir heute Abend in Taizé picknicken und anschließend in die Messe gehen wollen.

Wer hätte das gedacht: wir haben ein echtes Gourmet Restaurant erwischt. Fantastisch was wir hier geboten bekommen. Es fehlt an nichts - alles super.

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 Von der weiteren Fahrt bis Cluny  gibt es keine Bilder. Nicht dass es keine Motive gegeben hätte, oder dass die Landschaft nicht schön genug gewesen wäre, nein: Es war einfach viel zu heiß, zu holperig und wir sind alle drei ziemlich erschlagen.

 Wir beziehen das Hotel und nach einer kurzen Pause gehen wir einkaufen: Picknick. Dann wieder auf die Motorräder und weiter nach Taizé. 
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 Wie gehen noch einmal für einige Kilometer auf die Motorräder. Eine kurze Pause zum Wasser einkaufen, die Motorräder waschen und dann weiter: Unterwegs sichern wir noch den Lufteinlass bei Markus Frontscheibe,  da er klagt, dass zu viele Insekten unten durchfliegen. Oder so irgendwie.
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 Wir setzen uns unterhalb des Dorfs, an einem kleinen Weiher ins Gras und genießen die langsam weniger heiß werdende Luft.

 Dennoch ist es so heiß, dass ich dieses Foto machen konnte: Eine große Ausnahme, Markus auf dem Motorrad, ohne Jacke! 
 Wir verlassen den Gottesdienst früher als geplant um 21:30 Uhr. Es wird heute weniger gesungen als sonst, da Prior Alois eine Ansprache halten will. Das interessiert uns weniger, drum auf die Maschinen und zurück nach Cluny, wo wir im Dorf noch ein Bier zu uns nehmen wollen.
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 Zurück im Hotel ist jetzt definitiv Feierabend. Kühl ist es immer noch nicht. Der Blog ist geschrieben und wie ihr vielleicht gemerkt habt, sind mir die Worte heute nicht so flüssig in die Tastatur gegangen. Morgen vielleicht mehr aber: Morgen ist schon der letzte Tag und morgen Abend werden wir kein Hotel mehr beziehen. Schade.

Gute Nacht Ch. E. J.
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