C.E.J. ADVENTURE DOCUMENTARY
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Ein kleines gallisches Dorf ... , Bretagne und ein klein wenig Normandie - 14. Juli 2012

16/7/2015

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von Pleudihen sur Roche in der Bretagne über Saint Malo und Mont st. Michel nach Beaumont en Veron und den ersten Schlössern der Loire

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Die Bretagne verzaubert uns nicht eben mit herrlichem Wetter. Ich wache auf und mein erster Blick zum Himmel lässt mich glauben, dass das Grau, das ich dort entdecke nur das Fehlen der ersten Sonnenstrahlen anzeigt. Falsch - es ist bewölkt, nieselt sogar ein wenig. Wenn ich ehrlich bin, habe ich mir das Wetter hier am Ärmelkanal, in der nördlichen Bretagne, immer genau so vorgestellt. Nur kalt ist es nicht. 

Trotzdem, ohne Windstopper unter den Lederjacken wäre es ungemütlich. 
Entgegen unserer ursprünglichen Planung, fahren wir zuerst nach Saint Malo.  Einer wunderschönen, mittelalterlichen Hafenstadt, man könnte sagen einer Festung.  Wir fahren mit den Motorrädern hinein und durchqueren einige Straßen, um die Stimmung des alten Pflaster in uns aufzunehmen.   Wir alle drei sind der Meinung, dass es sich wohl lohnen würde, diesen Ort ohne Motorräder aufzusuchen, einige Zeit hier zu bleiben und die historischen Schätze der alten Gebäude zu ergründen. 
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Dazu genügen einige Minuten mit Zwischenstopp nicht.  Schön ist es trotzdem.

Die Hafenanlage, die wir  durchfahren ist nicht die größte, beeindruckt aber sehr. Vor allem der alte Dreimaster der hier vor Anker liegt und sich wahrscheinlich schon seit Jahren nicht mehr bewegt hat, gefällt mir sehr.

Wir halten uns nicht zu lange auf, denn die nasse Luft ist ungmütlich.
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Wir fahren weiter, der Küste entlang Richtung Osten.  

Schon seit meiner Kindheit kenne ich das Bild der alten Festung von Mont St.Michel.  Jener Stadt, die aussieht, als wäre sie aus der Feder von J. R. Tolkien entstanden und in den Jahren von Hollywoods Riesenwerken in Filmszene umgesetzt worden.
Auch der Weg dorthin ist wunderschön. Das Meer sieht aus, als wäre ein riesiges, schmutziges Laken ins Wasser gelegt worden. 
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Darum fahren wir entlang des Ufers ein kleines Stück weiter, bis wir vollen Blick über die Ebene und den darauf weidenden Kühe, zum mittelalterlichen Meisterbauwerk haben. Eines der Bilder habe ich euch oben zu Anfang in den Reisebericht gestellt.  Die Windmühle unten haben wir rechts des Weges entdeckt. Sie liegt auf einer Anhöhe und wird fast übersehen, wenn man nur das Ziel Mont St. Michel vor Augen hat.
Die Ebbe legt große Bereiche des Sandes und der darin liegenden Felsen frei.  Mit den darüberliegenden, tief hängenden Wolken und der feuchten Luft ergibt sich eine eigenartige Stimmung. 
Ruhe, Abgeschiedenheit und keinesfalls Badewetter assoziiert man mit dieser Szenerie. Wir erreichen diese wunderbare Stadt nicht ganz. Sie ist abgeschirmt von Autos und Motorrädern. Und fährt man den Parkplatz an oder einen der vielen, so sieht man nicht einmal auf die Stadt. 
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Damit haben wir auch nördlichsten Punkt unserer Reise erreicht. Von hier an geht es nach Süden , den Schlössern der Loire entgegen.
Auf diesem Weg durchqueren wir die Bretagne in der Mitte von Norden nach Süden und stellen fest, wie sich Landschaft und Häuser langsam verändern. Zeitweise kommt es mir vor, als würde man durch deutsche Tiefebenen und Ländereien fahren. Dann wieder tauchen Häuser auf, wie wir sie im Norden, an der Küste des Atlantiks gesehen haben. Wir verabschieden uns langsam von diesen Eindrücken.
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Mit der Ankunft an der Loire tauchen auch die ersten Schlösser auf. Sie werden vor allem morgen Thema unseres Weges sein. Wir stimmen uns schon darauf ein und nehmen damit ebenso Abschied von der herrlichen Gegend der gesamten Atlantiküste bis hierher.  Nach etwa 3000 km Tour Strecke beginnt hier das vorletzte Kapitel unserer Reise.
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Während wir nach der Mittagspause direkt eine 15 Minuten Schlafrunde eingelegt haben, sind wir bis hierher durchgefahren. Jetzt ist Kaffee angesagt der Nachmittag ist schon ziemlich vorangeschritten und in 2 Stunden werden wir das Hotel des heutigen Abends erreichen.

 Wie Szenerie die ist direkt gegenüber liegenden, gewaltigen Schlosses ist herrlich. Wir fahren weiter in Richtung Saumure.

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Unser Hotel ist dein alter, stimmungsvoller Landsitz. Leider konnten wir für das Abendessen nicht reservieren. So mussten wir (oder soll ich schreiben durften wir) 2km zum nächsten Greperie Zufluss zurücklegen. 
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Sehr speziell, sehr schön (auf den zweiten Blick).  Das ist für mich Erholung pur. Und erst spät machten wir uns zurück auf dem Weg ins Hotel. 
Es war ein durchaus gelungener Tag.  Wunderschöne Bilder, die sich mir ins Gedächtnis eingetragen haben. Abgerundet von einem stimmungsvollen Abendessen umgeben von alten englischen Rosen die leider schon etwas verblüht waren. 

Gute Nacht zusammen
Ch. E. J.
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