C.E.J. ADVENTURE DOCUMENTARY
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Dolomiten und Formegan 2018

6/10/2018

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Tag 1 Dienstag 31. Juli 2018
So voll war die Maschine noch nie geladen. Auch die Harley hatte ich noch nie so gepackt. Zwei Personen, mit Küche, Zeilt, Schlafsäcken und Liegematten, dazu die Kleidung. Es ist schon fast ein Kunststück alles unterzubringen.
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Die GS scheint mir ein rechtes Raumwunder zu sein. Shaun unser Maskottchen ist diesmal auch wieder dabei.
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Im Zug nach Goppenstein treffen wir auf zwei Motorradfahrerinnen älteren Semesters. Sie scheinen schon einiges von der Welt gesehen zu haben und machen einen sehr sympathischen Eindruck. Ich finde es immer toll, wenn man sieht, dass all das alteresunabhängig ist und es nur darauf ankommt, dass man sich auf den Weg macht.
In Arona angekommen scheitern wir am ersten Zeltplatz. Es wird am Empfang gar nicht lange überleget ob, Platz für ein einzelnes Zelt für eine Nacht frei ist. Ausgebucht. Fertig egal ob man nur für eine Nacht ein Zeltplatz sucht oder für länger.
Am zweiten Zeltplatz haben wir mehr Glück. Unser Zeltplatz liegt, wie sollte es anders sein in der Bern Straße. Eine sehr große Anlage, auf der wir uns aber schnell zurechtfinden.
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Mit Füße hochlegen und einem feinen Pizzaessen im Restaurant endet der Tag.
Alles in allem waren wir sehr zufrieden mit der heutigen Fahrt. Es lief alles glatt und es gab keine heiklen Situationen. Der Simplon war nicht verstopft und man konnte doch die eine oder andere Kurve geschmeidig durchfliegen.

Tag 2 Dienstag 1. August 2018
Der Tag beginnt mit Brioche und Kaffee - typisch italienisch eben. Das Tunnelzelt bauen wir zusammen deutlich schneller auf, als allein - klar. Ist man zu zweien unterwegs können die anfallenden Aufgaben geteilt werden. Im Gegensatz zur Toskana-Tour ist das wesentlich entspannter für mich.
Wir brechen um 8:45 Uhr auf. Die Zeltplätze am Lago Maggiore sind soweit ich es beurteilen kann sauber aber eher teuer, fast schon Preisniveau Toscana.
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Heute gibt es betreffend Motorradfahren wenig spannendes zu erzählen. Es ist so ein Tag, an dem man sich auf die Autobahn setzt, um einen weite Strecke hinter sich zu bekommen.
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Zwischen Mailand und Verona Stau. Bereits aus einigen Kilometern Entfernung kann man die Rauchwolke des Unfalls sehen.
Apropos Verkehr:
Ich bin der festen Meinung, dass man seinen Fahrstil durchaus und in gegebenem Mass dem des Landes anpassen sollte.
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Tag 3 Dienstag 2. August 2018
Nach einer gewittrigen Nacht ist es überall feucht. Nein, das liebe ich überhaupt nicht. Ist Skandinavien das richtige Ziel für den nächsten Sommer?
Wir müssen das Zelt noch nicht abbauen, da wir heute noch hier bleiben und nochmals auf diesem Platz übernachten werden. Duschen im Freien. Wir frühstücken auf den Sitzgelegenheiten unterhalb unseres Platzes. Kaffee, Äpfel, Brot, Wurst und Marmelade.
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Abwaschen und ab zu Sonja. Wir treffen uns bei unserem Haus in Formegan. Da kommen Erinnerungen hoch. Hier haben wir doch auch einige Ferien mit den Kindern erbracht. Schöne Zeiten waren das.
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Das Tor zum Garten und Haus in Formegan.
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Venezianische Säulen und ein (leider) offenes Treppengaus, über das man jedes Zimmer erreicht (erreichen muss).
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Zu Mittag sind wir im Dal Conte eingeladen. Ein echter Geheimtipp. Da kommt man nicht einfach vorbei, das muss man kennen. Und wir kennen das jetzt und werden sicher wiederkommen.
Die Stimmung am Tisch ist ausgelassen. Ich verstehe wenig, freue mich aber dazuzugehören. Italienische Familie im weiteren Sinn zu haben, das hat schon was.
Die ganz Familie zusammen. Fünf Gänge - bis Weihnachten brauche ich nichts mehr Essen. Die Fahrt geht diesmal per Auto von Sonja - nuchts dagegen.
Gestern Abend wurden unsere Handtücher nass. Im ganzen werde ich heute zwei mal von Santa Giustina zum Zeltplatz fahren und versuchen die Wäsche in einem Wäschetrockner zu deponieren.
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Ich sitze vor dem Haus von Sonja und und Lina, warte auf Nicol und schwitze was das Zeug hält. Während drinnen geredet wird. Ich verstehe zu wenig, um mich mehrere Stunden als Zuhörer an einem Gespräch „beteiligen“🤔 zu können.
Die Motorradkleider habe ich auf dem Seitenkoffer verzurrt. Zum nächsten Stopp bei Pierina geht’s in kurzen Hosen.

Tag 4 Dienstag 3. August 2018
Wir stehen um 7:00 Uhr ohne Wecker auf. Das Zelt ist völlig nass,in der Nacht scheint es noch etwas geregnet zu haben. Wir machen uns recht schnell auf den Weg. Wir wollen noch Briosch kaufen um dann zusammen mit Sonja und Lina frühstücken.
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Sie freuen sich alle sehr über die Idee des gemeinsamen Frühstücks. Dann geht es hinaus, wir schlüpfen in die Motorradkleidung und machen uns nach einer kurzen Verabschiedung drinnen auf dem Weg in Richtung Dolomiten.
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Unser anfänglicher Plan in Erto die Unglücksstelle des Staudammunglücks von 1962 anzuschauen, verwerfen wir. Stattdessen biege ich direkt nach Agordo ab um einen kleinen Pass in Richtung Passo Giao zu fahren.
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Das Panorama ist überwältigend und sehr schnell ändern die Häuser, die anfänglich noch ein typisch italienischen Stil gebaut worden, in den bekannten Baustil der südlichen Dolomiten. Trotzdem ist hier noch alles italienisch. Nach dem Passo di Falzarego fahren wir in Richtung Grödner Joch.
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Wir machen jetzt erst mal Pause. Es ist Mittagszeit circa 13:00 Uhr. Es ist für mich sehr wichtig regelmäßig Pausen zum trinken und auch zum Essen zu machen. Vor allem das Trinken ist bei Temperaturen von über 30° nicht zu vernachlässigen. Konzentrationsschwächen überkommen mich relativ schnell. Ich kenne das schon von der Tour durch die Toskana. Ach hier musste ich mich manchmal fragen, wo ich die letzten 20 Minuten eigentlich gefahren bin. So unkonzentriert war ich unterwegs. Das sollte nicht mehr passieren.
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Von unserem Picknickplatz, direkt an der Straße, haben wir einen herrlichen Ausblick auf die Sella. Ich erahne, wie die Straße weiter verläuft und würde gerne hinauf zum Passo di Sella fahren. Stattdessen biegen wir rechts ab und fahren nach Wolkenstein im Grödnertal.
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Die Maschine und ich bilden heute keine Einheit und die vielen Kurven auf die ich mich gefreut habe, sind mehr Arbeit als Freude. Ich weiß nicht warum, aber es will mir heute alles nicht so richtig gelingen. Die Spitzkehren sind mühsam und kaum eine Kurve wird von mir richtig hinterschnitten.
Die Fahrt über Bozen und Meran ist nicht besonders nennenswert. Das Gebiet ist schön und übersäht mit Apfelbäumen. Dennoch finde ich sie nicht übermäßig spannend, zumindest nicht auf der Route wie wir sie fahren - immer parallel zur Autobahn. Wahrscheinlich müsste man einen zusätzlichen Tag einplanen und über die Höhenzüge fahren. Das geht diesmal aber nicht und so erreichen wir gegen Abend, ohne es zu erwarten, nachdem wir das Stilfser Joch links liegen lassen, den Reschenpass.
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Allerdings nicht direkt, denn zuvor fragen wir bei Camping Töni, ob wir wohl eine Nacht unser Zelt aufbauen dürfen. Wir dürfen, obwohl das Schild „besetzt“ außen angebracht ist. Ein toller Zeltplatz, sehr gepflegt und mit 21 € keinesfalls teuer.
Just in dem Moment, als das Zelt aufgebaut ist, fängt es an zu regnen. Wir stellen uns unter. Das Motorrad hat nur noch Benzinreserve für 8 km. Die nächste Tankstelle ist 10 km entfernt, auf der österreichischen Seite, nach dem Pass. Wir wollen heute noch tanken und fahren los, vorsichtig, wenig Gas, wenig Beschleunigung und so schaffe ich es, Nach 7 km das Spiel zu drehen und so haben wir jetzt einen Kilometer mehr Reserve als wir zum Erreichen der Tankstelle benötigen.
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Auf dem Rückweg zum Zeltplatz machen wir auf dem Reschenpass halt, fotografieren die im Stause versunkene Kirche und liegen auf den Holzpritschen am Ufer des Sees in der Abendsonne.
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Zurück auf dem Zeltplatz beschließen wir, nicht mit dem Motorrad zum Abendessen zu fahren. Wir ziehen uns um und gehen zu Fuß in den Ort. Heute liegt auch ein Weißbier drin, da die Maschine auf dem Ständer bleibt.
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Ein bilderreicher Tag an dem ich leider meine Form nicht gefunden habe. Ich hoffe auf morgen und mehr gute Kurven den besseres Gefühl beim fahren.

Tag 5 Dienstag 4. August 2018
Unser letzter Tag dieser Tour ist angebrochen. Leider. Das Zelt packen wir nass ein und bemerken, dass es vielleicht sinnvoller wäre, zuerst zu frühstücken und das Zelt in der Morgensonne noch etwas trocknen zu lassen. Für das nächste Mal merken wir uns das. Nach dem Frühstück fahren wir erneut über den Reschenpass.
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Nach dem Rechenpass biegen wir links ab und kommen über einen kleinen namenlosen Pass. Danach in die Schweiz und nach dem Julier Pass leitet uns das Navigationssystem ohne Autobahn „quer durch das Gelände“.
Um 13:00 Uhr machen wir noch einmal Pause. Das braucht es, dass bei 36° C sind wir durchgebraten. Selbst das Wasser, das zwar sehr klar ist, ist in diesem Bächlein warm. Wir essen zu Mittag, machen gut 1 Stunde Pause.
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Die weitere Fahrt ist nicht sehr spektakulär, vor allem da wir eigentlich die ganze Schweiz schon kennen. Zumindest glauben wir das. Vom östlichsten Ort Scuol fahren wir ins Berner Mittelland, ohne einmal in eine größere Stadt oder auf einer Autobahn zu kommen. Das ist sensationell. Trotzdem aber nicht sehr spannend.
Wieder zu Hause. 1500 km, ein bisschen einen wehen Hintern aber ganz tolle Bilder im Kopf. Mal sehen, wo es uns als nächstes hintreibt. Noch in den Herbstferien? Oder war es für dieses Jahr die letzte Tour?
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