C.E.J. ADVENTURE DOCUMENTARY
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Die Schlösser der Loire, glühende Sonne und Feuerwehr im Hotel - 15. Juli 2015

17/7/2015

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von Beaumont en Veron nach Gien

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Ihr verzeiht mir sicher, dass ich nicht alle der zehn Schlösser die wir anfuhren, mit Namen aufzähle. Denn genau darum ging es nicht: Eine Reihe von Sehenswürdigkeiten in eine „to do“- Liste aufzunehmen und abzuhaken. Die Strasse entlang des Flusses, der deutlich weniger Wasser führte als wir erwartet haben, ist ein Traum. Die Maschine segelt fast reibungsfrei über den Asphalt, bis wir nach ca. 50 km und den ersten Schlössern die Loire verlassen und über offenes Feldland fahren. 
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Ihr verzeiht mir sicher, dass ich nicht alle der zehn Schlösser die wir anfuhren, mit Namen aufzähle. Denn genau darum ging es nicht: Eine Reihe von Sehenswürdigkeiten in eine „to do“- Liste aufzunehmen und abzuhaken. 
Das war mit Sicherheit das beste Hotel auf der ganzen Reise. In einem fürstlichen Landgut stimmte einfach alles. Aber kommen wir zum heutigen Tag. Gefrühstückt haben wir im Park. Dass wir auf Plastikstühlen sassen hat uns weniger gestört, als den einen oder anderen Facebook-Friend. Gegen 09.30 Uhr fuhren wir los, Richtung Schlösser der Loire. 
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Die Strasse entlang des Flusses, der deutlich weniger Wasser führte als wir erwartet haben, ist ein Traum. Die Maschine segelt fast reibungsfrei über den Asphalt, bis wir nach ca. 50 km und den ersten Schlössern die Loire verlassen und über offenes Feldland fahren. Es nimmt fast den Anschein, als wäre das Gebiet rechts und links der Loire die Kornkammer Frankreichs. Die meisten der goldgelben Felder sind bereits abgeerntet, dort wo es noch nicht der Fall ist duftet der bald erntefertige Weizen intensiv in der trockenen Hitze. 
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Die Sonne brennt recht erbarmungslos und lässt keinen Schatten. So essen wir direkt am Eingang des Supermarktes unsere gekauften Sandwichs, um beim Öffnen der Türen von der gekühlten Atmosphäre der Eingangsräume zu profitieren. Es geht weiter und wir erreichen das Schloss Chambord. Hier steigen wir ab, berappen den Eintritt und begeben uns ins kühlere Innere des wunderschönen Märchenschlosses von König Franz dem Ersten. Es gilt als das Prächtigste aller Loire-Schlösser. Von den Aussenanlagen kann man das nicht behaupten. 
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Sie sind unter der sengenden Hitze des Sommers zu grauen Flächen verdorrt. Kurz nach der Weiterfahrt ist eine Kaffeepause angesagt, denn uns fallen die Augen zu. Die Temperaturen haben die 35°C-Marke erreicht. 50 km noch, dann ist das abendliche Ziel in Gien erreicht. Doch vorher kommen wir noch in den zweifelhaften Genuss der Vorbeifahrt am Atommeiler kurz vor Gien. Wie man lesen kann, sind die Franzosen hier sogar stolz auf ihre Art der Energieversorgung. Mich beängstigt es eher. Und die Anschrift am Eingang zum Kraftwerksgelände „Atomkraft – Sie versorgt unser Gebiet mit Energie“ kommt mir fast wie ein Werbespruch aus einem mittelklassigen Science-Fiction-Film vor. 
Das Hotel in Gien liegt direkt über der Brücke gegenüber des Schlosses, fünf Fussminuten von der Flusspromenade der Stadt entfernt. Kurz nach Bezug des Zimmers werde ich vom Koch gebeten, die Harley umzuparken. Während er mir zeigt wo ich sie abstellen soll, fängt das Fett in der Pfanne, die ich durch die Küchentür sehen kann, Feuer. Mit äusserst zweifelhaftem Fachwissen wird das brennende Fett vom vermeintlichen Koch mit Wasser gelöscht. Die Stichflamme löst sofort den Feueralarm aus. 

Die Feuerschutztüren fallen zu, die Fluchtwegbeleuchtung strahlt in hellem Grün und die Feuerwehr rückt an. Meine Frage, ob die Feuerwehr bezüglich des Fehlalarms benachrichtigt sei, wird mit einem lächelnden und freundlichen „non, non“ quittiert. – Selber schuld.
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Das Abendessen nehmen wir am Loire-Ufer ein. Wie so oft auf dieser Reise ein kulinarisches Erlebnis für den Gaumen. 
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Fazit des Tages: Die Fahrt entlang der Loire lohnt jeden Kilometer. Mehr als ein Schloss am Tag anzuschauen braucht mehr als nur gute Kondition wenn man nebenbei noch fast 300 km mit dem Motorrad fahren will. Frankreich ist ein herrliches Land!

Morgen mehr, gute Nacht.
Ch. E. J.

 

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