C.E.J. ADVENTURE DOCUMENTARY
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Wild West 2016: Blitze, Donner und Moses Stab über uns 

20/7/2016

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Die Rockys haben wir doch noch nicht hinter uns, da habe ich mich gestern getäuscht. Nachdem wir die alte Gruben- und Westernstadt Ouray durchfahren haben geht es auf den Redmountain Pass hinauf. Auch er liegt knapp unter 3500 m N.N. und wenn man die Berge hier sieht weiss man, dass er den Namen nicht umsonst trägt. Bevor wir den Pass und die zahlreichen verfallenen Stolleneingäng und Brücke passieren, legen wir einen kurzen Halt ein. 
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Es ist kein besonders grosser Wasserfall, der sich hier in den Felsen frisst aber bereits vor zwei Jahren waren waren wir hier, an dieser Stelle. An diesem Punkt haben wir zwei aus Texas getroffen und mit ihnen geredet. Das Wetter heute zeigt sich aber von einer deutlich besseren Seite als damals.
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Unser erstes Ziel heute ist Mesa Verde. Diese atemberaubende Sammlung von Indianersiedlungen. Während die Indianer die ersten 600 Jahre auf der Ebene der Mesa wohnten, begannen sie später ihre Häuser in die senkreche Wand zu Bauen.
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Beim Verlassen der Mesa sieht man weit in den Norden und hat das täuschende Gefühl auch die roten Berge von Moab am Horizont sehen zu können.
Zu beiden Seiten des Canyons finden sich diese Behausungen und bereits 1880, als zwei Cowboys die schon verlassenen Felsensiedlungen fanden, vermutete man, dass ein sozialer und auch kultureller Kontakt zwischen den Bewohnern bestand. Heute gehen man fest davon aus, dass es zahlreiche Wege – die man nur zum Teil gefunden hat – gab, die sowohl hinauf auf die Ebene, wie aber auch hinunter auf den Grund des Canyons und aus der gegenüberliegenden Seite hinauf geführt haben. Man kann sich kaum vorstellen, wie hart und entbehrungsreich das Leben in diesen Steilwänden war – wir entnehmen das den zahlreichen Tafeln, die den Besucher anhalten, sich weiter zu informieren als nur der Klick auf den Auslöser.
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Na ja, es täuscht, denn es sind noch 180 Meilen bis dorthin und so weit ist kein Horizont. Was aber  in keinem Fall täuschte sind die dunklen Gewitterwolken, die sich nordwestlich von uns gebildet haben und bereits heftig abregnen. Unser Weg führt genau auf sie zu nach einer Stunde sind wir nur noch wenige Meilen vom Nass entfernt, aber genau in dem Moment, in dem wir von den ersten Tropfen getroffen werden biegt der Highway sanft gegen Norden ab und wir bleiben verschont. Ähnliches geschieht noch einmal und gipfelt in unsere Ankunft im Moab.
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Die Anfahrt nach Moab von Süden her sieht aus, als führe man bereits durch einen Nationalpark. Das ist hier sicher eine der beeindruckensten Landschaften die ich bisher kennenlernen durfte. 
Hier hat die Gewitterfront nur einen sehr engen Korridor von ca. einer Meile, der ein trockenes Durchkommen ermöglicht und genau auf diesem trockenen Streifen führt uns die Strasse. Geteilte Fluten – wer sagt es denn.
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Einfach gewaltig und das rot der Felsen beginnt ohne Ouvertüre, keine Ankündigung, man ist plötzlich mitten drin.
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Wir beschliessen nicht in Moabs Brewery zu essen, obwohl wir das letzte Mal sehr gute Erfahrungen hier gemacht haben. Wir wollen das Gepäck im Hotel deponieren, einkaufen und dann noch die 30 Meilen zum Dead Horse Mesa im Canyonlands Nationalpark fahren um dort zu Picknicken. Wir biegen 10 Meilen nördlich von Moab gegen Westen ab und wieder ist alles in dicke Wolken gehüllt. Der Eindruck den die Roten Felsen vor dem Hintergrund des schwarzen Himmels auf uns machen ist bedrohlich und durchaus respekteinfössend.
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Wir fahren bis zur Rangerstation und fragen, ob das Gewitter an- oder wegzieht. So auf der Ebene der Mesa kann ich mir etwas angenehmeres als ein Gewitter vorstellen. Die Antwort war erstaunlich schlecht: Ja es zieht immer um die Station herum. Über Verhaltensregeln und  mögliche Unterschlupfe erfahre wir erst etwas an der WC-Tür des Restrooms beim Aussichtspunkt, 7 Meilen weiter. 
Wir behalten das Wetter genau im Auge und geniessen den Ausblick in die Tiefe und das berühmte Bild des Dead Horse Mesa. 
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Während die Sonne im Westen untergeht zieht auch schon das nächste Gewitter auf.
Hier setzen wir uns auf eine Steinbank und geniessen unser Picknick. Erst als die Sonne hinter den Felsen untergeht und einen orangenes Band zwischen Himmel und Felsen legt, brechen wir wieder auf. Die Gewitter sind jetzt rings um uns aber auch jetzt wieder – trifft uns kein einziger Tropfen. Zugegeben – ans Geschwindigkeitslimit halte ich mich jetzt nicht mehr.
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Es gilt jetzt nur noch sicher und schnell von der Hochebene hinunter zwischen die roten Felsen zu kommen – dorthin wo die Gefahr von einem Blitz getroffen oder einer Sturmböe erfasst zu werden kleiner ist .
 
Morgen weiter – Am Morgen Arches und dann weiter, durchs Monument Valley bis zum  Lake Powel.
 
Gute Nacht – wünschen euch zwei sehr müde Reisende
Christian und Alexander
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